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Für den großen Weihnachtsmarkt: Maschinelle Herstellung von Weihnachtskugeln

Christbaumschmuck Herstellung

Erfunden wurden mundgeblasene und versilberte Weihnachtskugeln bereits Ende des 19. Jahrhunderts in der Glasbläserstadt Lauscha in Thüringen. Wegen der hohen Nachfrage weltweit wurde auch dort inzwischen eine zweite Herstellungsmethode für Christbaumkugeln entwickelt. Zwar ist Christbaumschmuck aus maschineller Herstellung uniform in großen Mengen. Das stört viele Kunden aber nicht. Immerhin sind Weihnachtskugeln "vom Fließband" preisgünstiger als ihre mundgeblasenen Verwandten.

Die Rohre für Christbaumkugeln aus der Maschine sind geringfügig stärker als die Rohlinge für die Mundbläserei. Die maschinelle Glasbläserei ist ähnlich wie der Arbeitstisch des Glasbläsers aufgebaut. Im ersten Abschnitt der Fertigungsstrecke werden die Rohlinge zurechtgeschnitten, dann vorgewärmt und dann in einer Kugelform gleichmäßig unter Drehung bis zur vorbestimmten Größe aufgeblasen. Es entfällt hierbei das nötige Feingefühl, mit welchem der traditionelle Künstler seinen Christbaumschmuck formt, die entstehenden Weihnachtskugeln weisen nicht die geringsten Unterschiede auf.

Ebenso entfällt die Wartezeit auf dem Steckbrett, welche beim Mundblasen von Christbaumkugeln nötig ist. Eine Kühlstrecke bereitet den Christbaumschmuck schnell für das Versilbern vor. Statt Kugel für Kugel eine individuelle geheim Silbernitratlösung in den Christbaumschmuck zu geben, schießt die erforderliche Menge aus vielen Düsen in die Weihnachtskugeln hinein. Bis zu diesem Punkt schaffen moderne Maschinen in kürzerer Zeit mehr Christbaumkugeln als viele Glasbläser zusammen. Das spätere Konfektionieren allerdings bleibt überwiegend Handarbeit.

Ein Vorteil der maschinellen Herstellung von Christbaumschmuck ist die schnellere Verfügbarkeit von sehr vielen Weihnachtskugeln. Auch sind viel mehr verschiedene Ausführungen möglich (zum Beispiel ist eine "Weihnachtsgurke" auf dem Kugelmarkt). Die Kugelgröße lässt sich durch die vorgegebenen, austauschbaren Formen in der Maschinenstrecke simpel und schnell variieren. Durch den schnellen Versilberprozess stehen diese Rohlinge ebenfalls sehr viel schneller für das Konfektionieren bereit.

Nachteilig an der maschinellen Herstellung ist, insbesondere der äußeren Gestaltung der Weihnachtskugel Grenzen gesetzt sind. Die Gleichheit der maschinell hergestellten Weihnachtskugeln wird von Vielen als Nachteil empfunden, eben weil das Besondere, das Feierliche, das Handwerkliche, das Einzigartige, das Geruhsame und Besinnliche fehlt. Noch immer kann keine maschinelle Technik Christbaumschmuck so einzigartig und schön herstellen, wie Glasbläser und Maler. Zwar gibt es dahingehende Versuche, der Zuspruch allerdings zu diesen nur geringfügig konfektionierten Modellen bleibt verhalten.

Dies ist zugleich ein Vorteil in Glasbläserregionen wie Lauscha. Denn dort leben bis heute sehr viele Menschen weiterhin von der Kunst des Mundblasens und den verschiedenen, handgearbeiteten Techniken des Verzierens. Eben weil keine Maschine derart Einzigartiges schafft, hält der deutschlandweite Zuspruch zu Weihnachtskugeln aus Künstlerhand an. Besonders gut besucht sind Schaubläserstände auf Weihnachtsmärkten. Während ihrer Entstehung zaubern Christbaumkugeln im Feuer und zwischen den Händen des Schaubläsers eine weihnachtliche Atmosphäre. Meist wird der Christbaumschmuck trotz des höheren Preises sofort als Unikat von den Zuschauern gekauft.

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