Christbaumschmuck Herstellung
Glasqualität für mundgeblasene Weihnachtskugeln
Das Mundblasen von Weihnachtskugeln ist ein Lernprozess von mehreren Jahren. Begabte Kunstglasbläser können später mehr als Christbaumkugeln herstellen. In einem späteren Abschnitt werden Trendformen und anderer Christbaumschmuck beschrieben. Solche veränderten Techniken nutzen Hilfsmittel wie Steinförmchen, Zangen und die Technik des Ziehens und Formens. Im Fall "gewöhnlicher" Weihnachtskugeln folgt nach dem Aufblasen das Versilbern.
Für das "schillernde Wunder" wird heißes Wasser in einer großen Wanne bereitgestellt. Nun spritzen die Handwerker eine Mixtur aus Silbernitrat und weiteren Zutaten in kleiner Menge in das Innere der Christbaumkugeln. Die weiteren Zutaten hält jeder Produzent aufs Äußerste geheim, sie ergeben seine „Handschrift“. Wird jetzt die rohe, behandelte Form des Christbaumschmucks im heißen Wasser geschüttelt, wird aus dem vorher klaren Glas der Weihnachtskugeln ein Spiegel in Kugelform. Wichtig ist beim Schütteln, dass der Kontakt zum heißen Wasser nicht verloren geht und die Flüssigkeit gründlich in allen Kurven der Christbaumkugeln verteilt wird.
Nach der Behandlung durch Versilbern ruht der Christbaumschmuck für eine weitere Weile auf Steckbrettern. Nach dem Abkühlen überprüft der Glasbläser alle Weihnachtskugeln auf einen gleichmäßigen, vollständigen Spiegelglanz. Erst danach dürfen die Christbaumkugeln von den Helfern weiter konfektioniert werden.
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